Reisebericht: Kurze Fahrradtour um den Bodensee

Von unseren Gästen Elisabeth, Manuel und Hund Frida

Radfahren im Regen – vielleicht nicht das, was man sich für seinen Radurlaub wünscht, aber Elisabeth, Manuel und Hund Frida lassen sich den Urlaub von nichts vermiesen. Die Kurze Fahrradtour um den Bodensee macht auch mit Regenausrüstung Spaß. Wie Radweg-Reisen Touren auch mit Hund und Regen ohne Probleme zu meistern sind, erzählen die Drei in ihrem Erfahrungsbericht.

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Wenn man im Urlaub nicht immer zunehmen würde... Mit diesen Worten begann alles. Als Bewohner der Fahrradstadt Freiburg nutzen wir unser Zweirad viel im Alltag, von ambitionierten Radsportlern sind wir jedoch weit entfernt. Also haben wir uns dazu entschieden eine gemütliche Radtour um den Bodensee zu buchen. Das flache Gelände und die relativ kurzen Streckenabschnitte haben uns überzeugt, schließlich konnten wir noch überhaupt nicht einschätzen wie lange wir es so im Sattel aushalten.

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Natürlich sollte auch unsere Hündin Frida mit. Einen Teil der Strecke soll sie dabei auch im Anhänger sitzen. Mit viel Geduld und Zeit haben wir sie an das neue Gefährt bereits zu Hause gewöhnt. Los ging es für uns am Sonntagmorgen: Wir packen Hund und Gepäck ins Auto, schnallen die Räder hinten drauf und fahren gemütlich über den Schwarzwald nach Konstanz.
Nach einem schönen Abendessen in der sonnigen Altstadt und einem Bummel am See fallen wir erschöpft ins Hotelbett. Wir haben für diese erste Nacht das Ibis gewählt. Das Preis-Leistungsverhältnis ist super, es gibt kostenfreie Parkplätze und man ist bereits in unmittelbarer Nähe zum Büro von Radweg-Reisen.

Elisabeth, Manuel und Hund Frida

Als wir am Morgen aufwachen ist die Stimmung etwas getrübt: Es schüttet in Strömen. Wir ziehen Regenkleidung an, auch Frida bekommt den Regenmantel umgeschnallt und so geht es zunächst zu Fuß rüber zum Radweg-Reisen Büro um unser Gepäck abzugeben. Der freundliche Mitarbeiter spricht uns aufmunternd zu, zeigt uns den schönsten Weg zum Beginn des Radweges und gibt uns auch sonst viele wertvolle Tipps mit auf die Reise. Wir sagen dem Gepäck Adé und radeln los.
Bei strömendem Regen haben wir den Radweg fast für uns und Frida kann die meiste Zeit nebenherlaufen. Immerhin– sie liebt das Wetter. Erst einmal können wir auf der Fähre nochmal verschnaufen, bevor es richtig los geht.
In Friedrichshafen machen wir einen ersten kleinen Stop und essen eine hervorragende Pizza (das haben wir uns jetzt verdient, finden wir). Bis auf die Schuhe sind wir immerhin noch trocken und schwingen uns so auch gleich wieder aufs Rad.
Schnell sind wir schon in Lindau, wo wir im Maxhotel einchecken. Dieses ist ganz in der Nähe des Radweges und man kommt mit einem kurzen Fußmarsch auf die Insel.

Elisabeth und Frida

Sehr genossen haben wir außerdem den kleinen Wellnessbereich mit Sauna. Nach einem leckeren Essen und einem guten Glas Wein fallen wir müde ins Bett.
Am Morgen sind wir überwältigt vom leckeren Frühstück. Wir probieren uns durch das Buffet und schlüpfen anschließend wieder in die Regenkleidung. Auch unsere Schuhe sind über Nacht getrocknet. Heute stülpen wir Tüten drüber! Das war die beste Entscheidung des Tages, denn unsere Füße sind dieses Mal trocken geblieben. Wir fahren durch wunderschöne Felder, an der Uferpromenade entlang und zwischenzeitlich bilden wir uns ein die Sonne würde scheinen und vergessen den Regen.

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Blick vom Pfänder auf den Bodensee

Es ist herrlich ruhig auf diesem Streckenabschnitt und dennoch gibt es jede Menge zu entdecken. Bregenz, zahlreiche Skulpturen und die stürmische See. In Bregenz halten wir, um auf dem Markt und im Supermarkt etwas Proviant einzukaufen, denn wir versuchen unser Reisebudget nicht zu überreizen indem wir in der Schweiz picknicken.
So passieren wir nach den herrlichen Weiten entlang des Flusses die Schweizer Grenze. Wir haben uns für die nächste Nacht für das Hotel Heiden entschieden. Ein Wellnesshotel mit allem was dazugehört.
Ambitionierte Radfahrer würden vielleicht den steilen etwa einstündigen Weg bergauf in Kauf nehmen, wir haben uns jedoch entschieden vor allem auch wegen des Hundeanhängers diese Strecke mit dem Bus zu fahren. Die Räder und auch der Anhänger dürfen mit rein und so kommen wir entspannt oben an. Unser Gepäck war bereits da als wir ankamen und so konnten wir gleich in die Badesachen schlüpfen und diesen etwas anderen Teil der Reise genießen.

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Die Aussicht ist fantastisch und man kann den Abend hier mehr als genießen. Stellen Sie sich vor: Mit einem Glas Prosecco im Whirlpool und vor Ihnen weite Felder und unten der Bodensee.

Am nächsten Morgen ging es erst einmal etwa eine Stunde bergab. Wir haben zahlreiche Stopps gemacht um das herrliche Panorama einzufangen. Endlich schien auch mal die Sonne. Wir konnten unsere Regensachen im Rucksack verstauen und ganz gemütlich runterrollen.
Auf der Schweizer Seite führt der Radweg durch viele kleine nette Ortschaften und immer wieder hat man die Gelegenheit am Wasser Halt zu machen um die Schönheit zu genießen oder sich zu stärken. In den ganzen drei Tagen mussten wir kein einziges Mal auf unser Navi schauen, die Beschilderung ist wirklich ausnahmslos verständlich und vollständig.
Wir kommen erst gegen Abend wieder in Konstanz an, können unser Gepäck in Empfang nehmen und durch den sonnigen Schwarzwald die Heimreise antreten.

Test der Wassertemperatur

Fazit

Lieber Bodensee: Du siehst uns sicherlich schon bald wieder. Vielleicht bei Sonne und sicherlich wieder mit Radweg-Reisen.
Vielen Dank für die guten Tipps, den tollen Gepäcktransport und ein großes Lob an die engagierten und freundlichen Mitarbeiter.
Elisabeth, Manuel und Frida