Reisebericht: Aktivurlaub am Bodensee

Von unseren Gästen Karin und Winfried

Endlich mal wieder Urlaub nach so langer Coronapause und große Vorfreude auf den Bodensee! Wir nutzten den Tag der Anreise aus der Lausitz, um den Rheinfall in Schaffhausen zu besichtigen. In Konstanz angekommen, bezogen wir ein Zimmer im „Hotel Ko’ono“ und fuhren dann zum Empfang der Fahrräder. Die Mitarbeiter von Radweg-Reisen betreuten uns bestens. Die Räder waren schnell auf die passende Sattelhöhe eingestellt und mit Reparaturset und Luftpumpe fahrbereit. Dann hatten wir schon die ersten Kilometer entlang des Sees bis zum Hotel zu bewältigen.
Die Räder waren fast neu und fuhren sich übrigens tadellos. Im „Ko’ono“ fühlten wir uns wohl, ist es doch geschmackvoll eingerichtet und bot neben dem vielfältigen Frühstück ein hervorragendes Abendessen mit spezieller Küche. Überall erlebten wir freundliche und zuvorkommende Gastgeber und Betreuer.
Die Reiseroute ist sehr abwechslungsreich und vielseitig geplant. Die Angaben im Begleitheft sind umfangreich und gut durchdacht. Wir haben alle Hinweise beachtet, aber manches Mal sind wir Nebenstrecken gefahren, meist in Seenähe.

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Besonderer Höhepunkte war für uns auf der 1. Etappe das Zeppelinmuseum in Friedrichshafen.

Den Ruhetag in Kressbronn füllten wir mit dem Segeltörn, Baden nahe dem Hotel und einer Stadtbesichtigung aus.

Der 3. Tag führte uns nach Österreich. Höhepunkt war hier die Fahrt mit der Seilbahn auf den Pfänder. In Bregenz bewunderten wir die Bühnenkulisse der Seebühne. Auf der Rückfahrt kühlten wir uns im See ab und bummelten über die Insel-Altstadt Lindaus.

Der 4. Tag führte uns von Kressbronn nach Friedrichshafen und über Romanshorn in Richtung Konstanz.
In netten Kaffees schmeckt der Wein oder Kaffee besonders herzhaft.

Kurz vor Münsterlingen entdeckten wir eine kleine Kapelle mit Innenmalerei aus dem 14. Jahrhundert – sehenswert! Sollte in das Programm aufgenommen werden.
Konstanz selbst ist natürlich eine Wucht. Ein MUSS ist der Bummel durch die Altstadt und zur „Imperia“.

Am 5. Tag ließen wir die Paddelbootfahrt zugunsten der Landesgartenschau in Überlingen aus.

Die letzte Tour führte uns über die Insel Reichenau zur Halbinsel Höri, wo uns das Otto-Dix-Haus und Hermann Hesses Haus und Garten beeindruckten.

Kapelle

Fazit der Reise:
Bei herrlichem Sonnenwetter fuhren wir wie durch einen blühenden Garten und genossen die ständig wechselnde Natur. Viele Badestrände verlocken in den See zu springen. Allerdings sollte man wegen vieler Steine Badeschuhe dabeihaben. Die Radwege sind gut ausgeschildert und führen abwechslungsreich an gepflegten Grünanlagen und Seepromenaden vorbei.

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Impressionen Bodensee

Diese Reise und den Veranstalter können wir nur weiterempfehlen. Vorteil ist die Unterbringung in nur zwei Hotels – nicht jeden Abend Koffer packen, bei einem Regentag pausieren können und trotzdem sehr viel vom Bodensee und seiner Umgebung sehen. Wir haben uns bestens erholt, die Beinmuskeln gestärkt, viele Eindrücke gewonnen und eine wunderschöne Gegend mit Bergen, Wasser und viel Kultur erlebt. Auf der Rückfahrt besuchten wir noch Salem mit seinem Schloss und dem Affenberg. Neben den Affen sind dort Dutzende Weißstörche beim Füttern zu sehen.

 

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