Reisebericht: In sechs Tagen rund um den Bodensee

Von unseren Gästen Anja und Burkhard

Bregenz

Unsere Gäste Anja und Burkhard radelten durch drei Länder und lernten auf ihrer Reise um den Bodensee die mittelalterlichen Städte Konstanz, Stein am Rhein, Meersburg und Lindau sowie die Festspielstadt Bregenz kennen.

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Tag 1: Anreise

Wir sind am Sonntag aus dem Hohen Norden angereist und nach einer fast siebenstündigen Reise hatten wir unseren Startpunkt der Reise, das Hotel Ko'Ono in Litzelstetten erreicht. Nach dem Check-in und dem Zimmerbezug machten wir uns auf die 2. Etappe, um unsere Fahrräder in Empfang zu nehmen. Wir nahmen den Stadtbus in das etwa 10 km entfernte Konstanz. Nach einem ca. 4 km langen Fußmarsch hatten wir die Fahrradstation erreicht.
Hier bekamen wir unsere Leihräder. Sie wurden nochmals eingestellt und ich konnte auch noch einen Herrensattel auf mein Damenrad montieren. Nach einer kleinen Pause im Biergarten, direkt am See machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel. Dieser führte uns auf gut ausgebauten Radwegen fernab der Bundesstraßen, aber dafür ca. 14 km zurück zum Hotel.

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Tag 2: Konstanz – Radolfzell, ca. 55 / 65 km

Der zweite Tag begann mit einem sehr guten Frühstück im Hotel Ko'Ono. Nach dem Packen der Tagessatteltaschen an unseren Fahrrädern nahmen wir die 1. Etappe von Litzelstetten nach Radolfzell in Angriff. Auf dem Weg entlang des Untersees kamen wir schnell in die Schweiz. Der Radweg bis zum Ort Stein am Rhein war mit der schönste Abschnitt unserer 4 Tagestour.
Weiter ging es nach einem kleinen Imbiss Richtung Radolfzell. Unterwegs haben wir hier und da Rast gemacht und auch ein Bad im Bodensee genossen. Die Strandbäder machten alle samt einen sehr gepflegten Eindruck. Doch gebadet haben wir an einer, der  vielen Stellen, die in der Gegend von Moos auch unentgeltlich zum Baden einladen.
Laut ausgearbeiteter Route war für heute mit ca. 55 km die Planung, aber wir mussten ja noch die gut 10 km vom Startpunkt hinzurechnen. Für die erste Etappe reichte es am Ende auch mit ca. 66 km. Das Hotel am heutigen Tag war nicht mit dem des Anreisetages vergleichbar. Man muss halt auch mal Abstriche machen.

am Ufer

Tag 3: Radolfzell – Friedrichshafen, ca. 60 km

Die 2. Etappe führte uns nach Friedrichshafen. Diese Strecke war mit die anspruchsvollste, aber auch vom Gesamteindruck her die am Langweiligsten, da es doch sehr viel an den Hauptstraßen vorbei führte. Dafür entschädigten aber Städte wie Meersburg und Friedrichshafen mit ihren tollen Uferpromenaden. Der Gasthof am Zielort konnte ebenfalls nicht an die Qualität des Ko'Ono heranreichen.

Tag 4: Friedrichshafen – Höchst / Staad, ca. 60 km

Die 3. Etappe führte uns von Friedrichshafen nach Höchst. Jedenfalls nach den Reiseunterlagen her. Aber das Hotel Weisses Rössli befand sich in Staad. Auch hier waren es letztendlich mehr Kilometer als angegeben, aber da es auf der Strecke nie langweilig wurde, da wir heute die 3 Grenzen passieren durften, änderte sich schnell die Umgebung ob Lindau oder  Bregenz. Es gab viel zu entdecken. Nach der Durchquerung des Rheindeltas, freuten wir uns auf das Hotel. Wir wurden nicht enttäuscht. Service und Unterkunft in der Schweiz waren vorzüglich.

Tag 5: Höchst / Staad – Konstanz, ca. 50 - 60 km

Die 4. Etappe ging dann von Staad wieder nach Konstanz. Diese Etappe war recht eintönig, da es sehr oft an der Bahnlinie vorbei ging. Aber wir waren immer fernab der viel befahren Hauptstraßen. Zwei kurze Stopps in Rorschach und Romannshorn waren von Nöten, da doch am 4. Tag so langsam die Kräfte schwanden, denn wir haben die ganze Strecke ohne elektronische Unterstützung bewältigt.

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Bodensee

Unser Fazit:

Uns hat es insgesamt gut gefallen. Wenn auch nicht alle Hotels und Gasthöfe das gleiche Niveau hatten. Für uns Bodenseeneulinge war es ein erster Eindruck. Wir werden bestimmt nochmal wiederkommen!