Reisebericht: Radreise rund um den Bodensee

Von unseren Gästen Heike und Hans

 

1. Etappe: Um den Untersee

Gleich die erste Etappe führte uns auf das UNESCO-Wertkulturerbe Reichenau.
Dort konnten wir bei schönstem Sonnenschein die herrlichen Weinberge am See und viele Obst- und Gemüse-Anlagen bewundern.

Die Überfahrt mit der Fähre nach Gaienhofen auf die Höri war problemlos und so kamen wir wohl an den schönsten Ort am Bodensee: Stein am Rhein.
Hier unbedingt am Imbiss die leckere Bratwurst probieren (Tipp des Betreibers: immer ohne Senf!!!).

Jetzt hatte mein Mann die verrückte Idee, doch "kurz" nach Schaffhausen zu radeln, um den Rheinfall zu sehen. Sind ja nur schlappe 50 Kilometer hin und zurück. Aber es lohnt sich.

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Nach ca. 105 Kilometern waren wir dann wieder glücklich in Konstanz.
Aber das Highlight des ersten Tages war eine Kuhmassage - Maschine in Aktion!!!

2. Etappe: Um den Überlinger See

Erstaunlich fit machten wir uns auf entlang des Untersees nach Radolfzell, dem ersten Tagesziel. Die Kirche wird zurzeit leider saniert, aber es gab doch einiges zu entdecken.

Durch viele Obstplantagen kamen wir dann über Überlingen in Unteruhldingen an, wo wir uns die Pfahlbauten anschauten. Wahrlich kein Vergnügen bei der Hitze. Wir hatten aber vorgesorgt und uns vorher bei einem tollen Mittagessen am See bei Sipplingen gestärkt und danach noch kurz das Strandbad ausprobiert. Danach tauchten wir aber ein in die Bronze- und Jungsteinzeit.
 

3. Etappe: Von Konstanz über Meersburg nach Kressbronn

Es ist wirklich ein Genuss, mit der Fähre Richtung Meersburg zu fahren, man hat den Blick auf die Stadt und auch die Insel Mainau ist ein Hingucker wert. Da wir schon einige Male in Meersburg waren, haben wir uns relativ schnell auf den Weg nach Friedrichshafen gemacht. Zuerst führt der Weg dann einige Kilometer an der Bundesstraße entlang. Dafür wird man in Friedrichshafen mit einem sehr schönen Brunnen und einem tollen Turm am Hafen entschädigt (toller Tipp und auch ganz umsonst).
Auch in Langenargen sollte man unbedingt den Turm im Schoss Montfort besteigen, dort hat man wieder eine herrliche Aussicht. Aber dann unbedingt im Naturstandbad Kressbronn anhalten, dort gibt es neben der Abkühlung auch einen leckeren roten Apfelmost. Sehr zu empfehlen!!! (P.S.: Der Eintritt ist mit Gästekarte auch noch umsonst.)
 

4. Etappe: Kressbronn – Höchst

Heute mussten wir uns durch Menschenmassen (Lindau und Bregenz) quälen. Deshalb unbedingt Wasserburg anschauen, hier ist es schön ruhig und die Kirche ist absolut sehenswert. 
In Lindau haben wir dann trotzdem den Leuchtturm am Hafen bestiegen. Sehenswert ist der Aufgang mit tollen Malereien und Geschichten, die die 3 Euro Eintritt auf jeden Fall wert sind. Der Löwe war übrigens gerade ein Kunstprojekt.
Und nicht zu vergessen, ein Ausflug auf den Pfänder bei Bregenz ist ein Muss. Geht auch mit dem Fahrrad, aber dies haben wir uns aufgrund der vielen Menschen gespart. 
Zum Abschluss haben wir uns noch die Bregenzer Seebühne angeschaut, zwar ohne Führung, aber man kann nachmittags auch ohne Eintritt hinein und sich das Bühnenbild anschauen. Unser Tipp: Tagesmenü hier im Restaurant Buehnedrei; mit ca. 11 Euro sehr günstig und bei uns gab es Salat mit Tiroler Gröstel. 

5. und leider letzte Etappe: Höchst – Konstanz

Heute ging es wieder zurück über die Schweizer Seite nach Konstanz. Sehr schön und sehr ruhig. Der Radweg führt oft direkt am Ufer entlang oder man wird mit Seeblick entschädigt. Vorbei an sehr schönen alten und neuen Villen, oder wie ich immer sage: "Kann man nicht kaufen, nur erben.", ist es wirklich ein toller Abschluss der Radtour.
Ein Abstecher nach Altenrhein zur Hundertwasser-Markthalle lohnt sich auf jeden Fall, echt ein Highlight. Erwähnenswert auch der Zebrastreifen davor. Natürlich müssen wir auch einen Stopp beim Würth-Museum in Rorschach einlegen, wir wohnen nur 4 Kilometer vom Stammsitz in Künzelsau entfernt. Danach haben wir uns das "glückliche" Arbon angeschaut. 
In Romanshorn haben wir ein Mittagessen und einen Badestopp im Strandbad eingelegt. Hier hat man einen tollen Blick auf Meersburg und Friedrichshafen und auch die Preise sind erträglich. Vor allem ist der Eintritt frei, wenn man nur 1,5 Stunden bleibt und ins Restaurant geht. 
Glücklich und mit vielen Eindrücken sind wir dann wieder in Konstanz angekommen, wo wir uns natürlich ein Eis in der besten Eisdiele in Konstanz gegönnt haben (Eisdiele Pampanin an der Ecke Moltkestraße/ Theodor-Heuss-Straße). 

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Fazit:

 

Es war wirklich eine sehr schöne Tour.

Vielen Dank an das Team von Radweg-Reisen.

Es hat alles wunderbar geklappt!!!