Reisebericht: Familien Radreise am Bodensee

Von unseren Gästen Ingrid, Gerald und Valentin

Sonnenuntergang am Bodensee
Sonnenuntergang am Bodensee

Wir – eine dreiköpfige Familie – stufen uns eher als „Gelegenheitssportler“ ein. Wir wollten in den Ferien unsere neuen Räder (ohne Motor) testen und daher musste es ein Radurlaub werden.

Doch wohin? Es durfte nicht zu anstrengend, nicht zu steil und die Tagesetappen überschaubar sein. Gleichzeitig wollten wir Spannung und Spaß für unseren 10-jährigen Sohn, schöne Orte für die Mama und gutes Essen und Trinken für den Papa. Wir brauchten nicht lange zu überlegen und unsere Reise führte uns rund um den Bodensee. Gott sei Dank, ist ja alles buchbar und so buchten wir eine Familien Radreise mit Gepäcktransport, Übernächtigungen und sämtlichen Eintritten. Vielen Dank an dieser Stelle für die „1a“ Organisation.

 

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Wir starteten unsere Reise Ende August 2021 in Konstanz. Es war alles bestens organisiert, wir erhielten im Hotel einen tollen Block für die ganze Woche mit sämtlichen Informationen, Tickets, Radkarten, div. Tipps, Gummibärli (ganz wichtig für unseren Sohn) usw.!
Unser erstes Ziel war die Insel Mainau. Die Fahrzeit hielt sich in Grenzen und wir konnten die Blumeninsel bestens erkunden und bestaunen.
Ich war fasziniert von den vielen schönen Rosen, mein Sohn vom Spielplatz und vom Schmetterlingshaus.
Flott fuhren wir weiter nach Wallhausen und mit der Fähre ging es rüber nach Überlingen. Eine Schifffahrt ist immer schön! Unser nächstes Ziel für den heutigen Tag war das Pfahlbaumuseum.
Sehr informativ und auf alle Fälle einen Besuch wert. Somit war der erste Tag geschafft, wir mussten nur noch unser Hotel aufsuchen.

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Pfahlbauten in Unteruhldingen
Pfahlbauten in Unteruhldingen
Blumenpfau auf der Insel Mainau
Blumenpfau auf der Insel Mainau
Rosengarten auf der Insel Mainau
Rosengarten auf der Insel Mainau

 

Am zweiten Tag fuhren wir als Erstes gleich nach Meersburg. Ich liebe diese Stadt und ein Kaffee und Kuchen auf der alten Burg ist für mich einfach ein MUSS! Der Ausblick von dort oben ist soooo schön und der Kuchen ist soooo gut! Ganz verliebt fuhren wir weiter nach Friedrichshafen. Auch dort gibt es ein Lokal – direkt am See – wo ich einkehren muss. Es gibt dort die besten süßen Flammkuchen (ich kenne sie ansonsten nur pikant) und man sitzt direkt am Wasser… Herrlich! Mein Mann und mein Sohn drängten schon, sie wollten noch unbedingt ins Zeppelin Museum. Auch dieses fanden wir sehr beeindruckend. Das Hotel in dem wir für die nächsten zwei Nächte untergebracht waren (Hotel Krone) war echt toll. Eine tolle Dachterrasse und ein Hallenbad haben wir leider zu spät entdeckt.

Über den Meersburger Dächern
Über den Meersburger Dächern

Der dritte Tag war ausschließlich für das Ravensburger Spieleland reserviert. Wir entschieden uns, mit dem Bus zu fahren und waren froh darüber. Schließlich ist man den ganzen Tag auf den Beinen. Das Spieleland ist meiner Meinung nach interessant für Kinder zwischen 3 und maximal 12 Jahren. Unserem Sohn hats gefallen, uns auch!

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Am vierten Tag geht es weiter nach Lindau. Unterwegs entdecken wir einen kleinen Funpark und unser Sohn muss dort natürlich mit seinem Rad springen usw. Aber wir haben Zeit und lassen ihm den Spaß. In Lindau angekommen, müssen wir erst einmal die Stadt ein wenig erkunden. Eine ausgesprochen schöne Stadt und sehr sehenswert. Wir entscheiden uns – aufgrund der morgigen Wetterlage und der heute noch verbleibenden Zeit – zu einer Weiterfahrt zum Pfänder. Heute ist es noch sonnig und wir können noch den schönen Ausblick über den See genießen. Unser Hotel (Gasthof zum Zecher) liegt außerhalb von Lindau und hat eine hervorragende Küche!

Lindau
Lindau

 

Am fünften Tag radeln wir weiter nach Rorschach. In dieser Gegend bin ich vor 46 Jahren geboren und daher freue ich mich auf diese Strecke besonders. Teuer ist es in der Schweiz, aber schööön. Vor allem Arbon ist sehr nett.

Bodensee

 

Am sechsten Tag unserer Reise geht es zurück nach Konstanz. Das Wetter ist leider etwas „bescheiden“ und die Kräfte unseres Sohnes gehen langsam, aber sicher zu Ende.
Es kostet uns einige Überredungskunst, nicht die – von unserem Sohn vorgeschlagene – Bahn zu nehmen, sondern die letzten Meter zu radeln. Drei Mal ziehen wir uns die Regenbekleidung an, damit wir trocken bleiben. Beim vierten Mal werden wir nass. Nass bis auf die Unterhosen, erreichen wir unser Auto und freuen uns auf das Hotelzimmer. Perfekt!

 

Imperia - Konstanz
Imperia - Konstanz

Ein toller und erlebnisreicher Urlaub geht zu Ende und wir sind einfach nur dankbar und STOLZ!
STOLZ auf unseren ersten gemeinsamen Familien Radurlaub…
STOLZ auf unseren Sohn, der durchgehalten hat…
STOLZ über unser aller Leistung…

 

Blick auf Friedrichshafen
Blick auf Friedrichshafen