Reisebericht: Bodensee-Radtour mit Ausflug zum Rheinfall
Von unserem Gast Dieter
Dieter aus Nordrhein-Westfalen beabsichtigte bereits länger einmal den Bodensee mit dem Rad kennenzulernen. Im Juni 2022 ging es für ihn dann endlich los und neben der klassischen Bodensee-Route erradelte er sich mit dem Rheinfall bei Schaffhausen und dem mittelalterlich anmutenden Stein am Rhein einen Teil des Hochrheins.
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Am Sonntag, den 19.06.22, bin ich in Konstanz angekommen, um an den folgenden Tagen den Bodensee mit dem Rad zu umrunden.
Am Montag bin ich vom B&B Hotel gestartet, mit dem Ziel: Schaffhausen. Es ging über die Insel Reichenau, die sehr schöne Punkte zum ansehen hat, zum Schiffsanleger. Das Schiff brachte nicht nur mich zu der Anlegestelle in Gaienhofen. Die Räder wurden ordentlich auf dieser Fahrt abgestellt.
Münster St. Maria und Markus, Insel Reichenau
Von dort ging es über Stein am Rhein nach Schaffhausen auf der rechten Rheinseite. Diese war etwas anstrengend, da sehr hügelig. Dafür entschädigte mich der Anblick des Rheinfalles.
Zurück ging es am darauffolgenden Tag ab Stein am Rhein auf der linken Rheinseite zurück nach Konstanz.
Die dritte Tour führte mich dann an der Insel Mainau vorbei zu dem Schiffsanleger in Wallhausen, wo man nach Überlingen übersetzte.
Rheinfall bei Schaffhausen
Von dort hatte ich noch ca. 35 Kilometer bis zu meiner Übernachtung in Friedrichshafen. Leider hat es die ganze Strecke wie aus Fässern geschüttet und daher konnte ich mir nichts ansehen, wie zum Beispiel die Pfahlbauen und das Städtchen Meersburg. Man kann nicht immer Glück haben und auch dieses einmal mitmachen dürfen.
Am nächsten Tag war wieder das schönste Wetter und es ging bis nach Lindau. Es war sehr überfüllt und man konnte fast kein Plätzchen finden, um etwas zu trinken oder zu essen.
Die vorletzte Tour ging von Lindau über Bregenz bis in die Schweiz nach Steinach.
Die letzte Tour führte mich zurück nach Konstanz.
Hängebrücke über die Argen, Kressbronn
Diese Reise um den Bodensee hat sich für mich gelohnt, denn ich bin durch schöne Gegenden und Städtchen gefahren, die hätte ich mit dem Auto niemals gesehen. Da ich ganz allein gefahren bin, konnte ich so fahren wie ich wollte ebenso auch anhalten, wo ich wollte. Ich wollte diese Reise schon immer einmal machen und jetzt mit 70 Jahren habe ich dieses verwirklicht.
Es wurden sehr schöne Unterkünfte im Vorfeld von Radweg-Reisen gebucht und die GPS-Daten der einzelnen Touren waren genau und haben mich immer zu den Zielen gebracht.
Mal sehen, wo es das nächste Mal hingeht.
Dieter
